[vz-dev] Fwd: Re: Offene Enden
Peer Janssen
peer at baden-online.de
Mon May 24 13:00:20 CEST 2010
Moin!
Steffen Vogel schrieb:
> Wir sollten bedenken, das die Wahl des Speicherformats (z.B. pro Puls
> eine Zeile in der DB) ja auch zugleich andere Messgrößen (z.B.
> Temperatur, Luftdruck etc.) vom Prinzip her ausschließt.
>
> Ich finde wir sollten uns auf impulsbasierte Zähler beschränken. Diese
> haben neben der Auswertung und der Speicherung auch die Tatsache
> gemeinsam, dass hier Mengen gemessen werden. Damit verbunden könnten wir
> in Zukunft Kosten, Hochrechnungen usw. berechnen.
> Das unterscheidet sie von Messgrößen wie zB. der Temperatur.
Oinspruch!
Ich möchte mit der API Radioaktivitätswerte anzeigen. Das ist ein bissel
ein Gimmick, solange nix Schlimmes passiert ... kann aber im umgekehrten
Fall sehr bedeutsam werden.
Das benötigt einen INT Zählwert (16 Bit) pro Minute.
Ich hänge mal die hochaktuelle Grafik an, wie sowas aussieht. Zeitraum
von heute 2010-05-24 Mitternacht bis 12:50:54. Legende: red = data
points, green = maximum resp. minimum, blue = average. Das senkrechte
Gitter sind Stunden, das waagerechte jeweils 20 Impulse/Minute. Die
Punkte sind kleine Striche über 3 Pixel, weil man sonst nicht genug
sieht. Die HTML-Seite um die Grafik herum holt sich jede Minute neu vom
(internen) Webserver neu. So hat man eine laufende Anzeige ... und eine
grobe Tages-Uhr.
Damit verbunden sollten Wetterdaten sein, die zur Auswertung ggf.
ebenfalls erforderlich sind. (Weil die Luft-Radioaktivität immer etwas
steigt, wenn es regnet: der Regen wäschst das Zeugs aus der Luft, sodass
die Aktivität am Boden dann leicht erhöht ist. Wegen sowas will man bei
Regenfall mit normaler Hintergrund-Radioaktivität natürlich keinen
besonderen Alarm schlagen.)
Wetter- und Temperaturdaten wiederum sind auch gerade im Zusammenhang
mit Heiz- und Stromkosten sehr relevant! Man kann Korrelationen fahren,
die wahrscheinlich höchst interessant sein werden, wenn die Daten
erstmal über längere Zeit vorliegen (und eine Möglichkeit, solche Daten
mit anderen Leuten (freiwillig) zu poolen, sollte dann noch mehr
Erkenntnisse bringen):
Temperatur => Stromverbrauch, Heizverbrauch
Wind => Temperatur im Haus
usw.
Ich habe mal vor einiger Zeit den Temperaturgang IM Kühlschrank (und
überhaupt in den Räumen) geloggt. Das ist sehr interessant! Erstens war
ich überrascht, über WIE VIEL Grad die Kühlschrankinnentemperatur
schwankt. Zweitens sieht man JEDES Öffnen sofort. Jede
(Wieder-)Abkühlphase ist natürlich mit Stromverbrauch korreliert. Es
kann prägend für das eigene Verhalten sein, wenn man das mal konkret
gesehen hat.
Ich überlege mir z.B., Fächer-Unterteilungen (à la Gefrierschrank) in
den Kühlschrank nachträglich einzubauen, um den Verbrauch zu verringern
(und die Kühlung zu verbessern).
All das um zu sagen, dass man den Sensortyp definieren können sollte. Es
wäre gut, wenn sich das irgendwie verallgemeinern ließe. Dann könnte ein
AVR NET-IO verschiedene Sensoren nutzen und beim Hochfahren
(Einschalten) die lokal eingestellten Sensorname-, Sensortyp- und
Messbereichs- und Auflösungsdaten zur jeweiligen Sensornummer ankündigen.
Das Backend würde das dann speichern (bei erstmaliger Verwendung),
ignorieren (bei erneutem Einschalten) oder updaten (wenn geändert) bzw.
die Änderung verweigern, aber dann per E-Mail eine verweigerte Änderung
benachrichtigen (falls mal einer was falsch gebastelt hat) bzw. eine
Änderungsgenehmigung per Weblink einholen.
Überhaupt wäre eine Warn-API nützlich. Mit der man Schwellenwerte
einstellen kann. Z.B. Temperatur zu hoch / Luft zu trocken => Pflanzen
und Hamster drohen einzugehen. Plötzlicher hoher Stromverbrauch => Gerät
kaputt => Brandgefahr.
Das könnte gegen absolute Schwellenwerte gehen oder als schnelle Sprünge
gegen gleitende Mittelwerte usw. Benachrichtigung dann über E-Mail,
und/oder vielleicht sogar über das angeschlossene Gerät (z.B. über
Status-Code beim Loggen, der zur Aktivierung der am AVR NET-IO
angeschlossenen LED/Klingel/Sirene auffordert und eine Quittierung
verlangt), wenn die nächsten Daten geliefert werden.
Test-Button auf der Website.
> Die ursprüngliche Version für jeden Puls einen Eintrag in der Datenbank
> abzulegen finde ich gut. Das ermöglicht es uns die größtmögliche
> Auflösung der Daten abzubilden.
Größtmögliche Auflösung => Größtmöglicher Speicherverbrauch. Auf einem
privaten Server wahrscheinlich kein Problem, aber auf einem
Community-Sammelserver?
Peer
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