[vz-dev] Solarsteuerung für Haushaltsgeräte im Eigenbau

[Jörg Eißmann]

Hallo Ihr da, 
ich bin Installateur und versuche den Kunden praxisbezogene Anwendungen zu verkaufen. 

Man muss nicht immer alles 100% genau hinbekommen. Es würde ja nix machen wenn auch nur 50% des Stromes von der PV kommt und der Rest aus dem Netz bzw. dem Stromspeicher gezogen wird. Oder Ihr habt ne Intelligenz die verschiedene andere Verbraucher mit unterschiedlichen Leistungen zuschalten kann. 

ber das wird in der Praxis eine hin- und herschalterei, was warscheinlich der einzelne Verbraucher nicht verträgt. Wir empfehlen unseren PV-Kunden generell die Waschmaschine von 10-12.00 Uhr zuzuschalten und von 12-14.00 Uhr den Geschirrspüler. Da wird er schon einen großen Teil des PV-Stromes erwischen, da dann die Leistung am höchsten ist. Es macht ja auch keinen Sinn nur um PV-Strom zu verbrauchen die Waschmaschine zuzuschalten. Das kann man mit Verbrauchern machen die unabhängig von irgrndeiner Zeit betrieben werden können. Da würde mir nur eine Stromspeicher einfallen. Licht und Heizungspumpe funktionieren da wohl nicht?!

Hatte schon mal bei Euch angefragt wegen Lastkurvenermittlung von Strom, Gas oder Ölheizungen. Hier bräuchte man ein "schreibendes" Gerät, was man später über Tabellen und Grafiken auswerten könnte. Die einfachste Variante währe warscheinlich überall ein Zähler mit S0-Ausgang einzusetzten oder ein "zählendes Auge" raufzusetzen. Dieser Umbau kostet nicht die Welt und man hatt damit einen sehr schnellen Überblick wan man zu welcher Zeit den entsprechenden Verbrauch hat. Dazu gibt es sicherlich eine Menge Anwendungsfälle. Wenn das Ganze nicht zu teuer wird kann man das gut Verkaufen. Für uns währe es der Einstieg zum Kunden für eine gute Energieberatung.

Schön währe es, wenn man beim Strom dazu alle 3-Phasen mit Spannung, Strom und den einzelnen Lastspitzen auswerten könnte.
Das währe sozusagen die Luxsusvariante. 

Es muss halt für einen Installateur wie mich oder auch Kunden einfach und begreiflich sein. Exel mit anschließender Grafischer Auswertung.

einfache Variante würde ich 250 - 500,-- € Netto ausgeben
Luxsusvariante 500 - 750,-- € vielleicht

Könnt Ihr so etwas hinbekommen? 

Gruß Blitz

PS.: Ist interessant was Ihr da treibt, nur manchmal verstehe ich das nicht aber das habe ich verstanden. 
Es kommen bestimmt noch einige Anwendungsfälle in Zukunft.

Manchmal kann man mit einfachen Sachen und weniger Geld mehr erreichen als wenn alles bis zum Schluss ausgefeilt ist.Es muss einfach und verständlich sein.

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-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: volkszaehler-dev-bounces at lists.volkszaehler.org
[mailto:volkszaehler-dev-bounces at lists.volkszaehler.org]Im Auftrag von
Florian Knodt
Gesendet: Montag, 25. Februar 2013 15:47
An: volkszaehler.org
Betreff: Re: [vz-dev] Solarsteuerung für Haushaltsgeräte im Eigenbau


Hallo,

Am 2013-02-25 15:25, schrieb Timo Kohorst:
> Wir sind dabei, eine Solarsteuerung für Waschmaschinen zu entwickeln

Generell eine schöne Idee, habe ich für mich privat ähnlich gebastelt, 
jedoch arbeite ich in dem Netz ausschließlich mit Solar.

>  * des zu erwartenden Sonnenstromertrags (anhand von
> Sonnenscheinvorhersagen)
>  * der Dauer des gewählten Waschprogramms
>  * der Lastkurve des gewählten Programms
>  * der Anmeldung weiterer "WaschinteressentInnen", z.B. in einer WG

Ich kann mir vorstellen, dass das vor allem bei mehreren Nutzern nicht 
sonderlich genau funktioniert. Beispielsweise ist der Verbrauch (bzw. 
Programmdauer) einer WaMa von Faktoren wie Verschmutzungsgrad, 
Frischwassertemperatur, etc abhängig - mit festen Kurven dürfte die 
Genauigkeit nur für Anlagen mit entsprechend großen Leistungsreserven 
brauchbar sein. Vor allem da die Sonnenvorhersagen nach meiner Erfahrung 
gerne daneben liegen.

Zudem bleibt bei sowas natürlich auch das übliche Problem: Die 
Maschienen haben keine genormten Schnittstellen, man muss also für jedes 
Modell etwas neues entwickeln - nicht gerade tauglich für die Masse.

-- 
Florian