[vz-users] Netz-Spannungsmessung

[Matthias Behr]

Der SDM630 scheint ein Modbus-RTU Protokoll zu sprechen. Hat wohl mit dem OMS/M-Bus nichts zu tun. 

Gruss
Matthias 

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> Am 15.07.2015 um 18:05 schrieb Frank Richter <frank.richter83 at gmail.com>:
> 
> Hallo Udo,
> 
> aha, das mit dem Siemens-Zähler habe ich am Rande mitbekommen, aber
> nicht realisiert, dass es da auch um M-Bus ging. Vielleicht liest
> Matthias ja hier noch mit und kann eine Einschätzung abgeben, ob die
> jetzige M-Bus-Lösung auch mit dem SDM630 laufen könnte.
> Ich aber allerdings inzwischen bei Wikipedia gelesen, dass die
> M-Bus-Norm in erster Linie die technische Funktion der Schnittstelle
> regelt und wenig über das Protokoll aussagt. Daher befürchte ich, dass
> das nicht out of the box funktionieren wird. Die elektrische Seite von
> M-Bus ist allerdings auch nicht so schön, wenn man nur einen einzelnen
> Zähler auslesen möchte: Der Siemens-Zähler hatte ja eine optische
> Schnittstelle, da spielte das keine Rolle, aber der SDM630 hat einen
> 2-Draht-Ausgang und benötigt für die Kommunikation zusätzlich einen
> Master am Bus (Zitat https://de.wikipedia.org/wiki/M-Bus_(Feldbus)):
> ...
> Der M-Bus ist ein Feldbus für die Verbrauchsdatenerfassung. Die
> Übertragung erfolgt seriell auf einer verpolungssicheren
> Zweidrahtleitung von den angeschlossenen Messgeräten (Slaves) zu einem
> Master. Der Master fragt über den Bus die Zähler ab. Die
> Stromversorgung der Slaves kann über den Bus erfolgen. Der Master kann
> ein eigenständiges Gerät oder ein PC mit einem Pegelwandler sein. Die
> Daten werden üblicherweise mit Geschwindigkeiten von 300 bis 9600 Baud
> übertragen. Für die Verkabelung ist keine bestimmte Topologie (Strang
> oder Stern) vorgeschrieben. Es kann normales Telefonkabel vom Typ
> J-Y(St)Y Nx2x0,8 mm genutzt werden. Pro Segment sind maximal 250
> Zähler erlaubt – größere Anlagen werden mit Hilfe von Repeatern
> zusammengeschaltet. Die Datenübertragung vom Master zum Slave erfolgt
> über die Modulation der Versorgungsspannung (1 = 36 V / 0 = 24 V). Der
> Slave antwortet dem Master über die Modulation seines Stromverbrauchs
> um 11–20 mA. Der Ruhestrom (Mark-State oder logisch "1") muss in engen
> Grenzen konstant sein. Eine "Unit-Load" ist auf 1.5 mA festgelegt.
> Slaves mit höherem Strombedarf dürfen den Bus mit bis zu 4 Unit-Loads
> belasten[6].
> ...
> Ich habe mal nach solchen M-Mus-Mastern gesucht und auf die Schnelle
> nichts unter 100 Euro gefunden, das verteuert die Sache natürlich
> deutlich, oder kennst du eine günstigere Lösung?
> Im gleichen Shop gibt es auch den SDM630 mit Modbus-RTU (RS485)
> Schnittstelle. Dieser ist bei auf den ersten Blick gleichem
> Funktionsumfang deutlich billiger, und müsste mit einem simplen
> Schnittstellenwandler an ein RPi anzuschließen sein. Daher frage ich
> mich, ob das nicht die bessere Lösung wäre. Natürlich müsste man auch
> da erstmal nach dem Protokoll schauen und benötigt vermutlich einen
> passenden Parser. Zumindest gibt es unter
> http://www.bg-etech.de/index.php/downloads/19-bedienungsanleitungen
> ausführliche Beschreibungen für beide Protokolle.
> 
> Viele Grüße
> Frank
> 
>> Am 15. Juli 2015 um 13:59 schrieb Udo1 <udo1 at gmx.net>:
>> 
>>> Am 15.07.2015 um 13:45 schrieb Frank Richter:
>>> 
>>> Gibt es da
>>> schon eine funktionierende Anbindung an volkszaehler/vzlogger?
>> 
>> Matthias hat zuletzt eine Variation von M-Bus in vzlogger integriert. Ob das
>> mit dem SDM630 kompatibel ist weiß ich nicht.
>> 
>> Gruß
>> Udo
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