[vz-users] Hardware-Suche

Frank Richter frank.richter83 at gmail.com
Tue May 19 15:07:46 CEST 2015


Am 19. Mai 2015 um 11:13 schrieb Andreas Götz <cpuidle at gmail.com>:
>
>> Am 19.05.2015 um 01:29 schrieb Frank Richter <frank.richter83 at gmail.com>:
>>
>> Hallo Liste,
>>
> Hallo Frank!
>
Hallo Andreas, danke für deine Antwort!

>> ich bin momentan am überlegen, welche Hardware ich am besten für
>> Middleware, DB und Frontend meiner vz-Installation verwende.
>> .... Die Daten werden vom Pi (RPi 1
>> B) am 2RZ gesammelt. Anfangs habe ich alle Datensätze geloggt, die die
>> Zähler ausgaben, aber daran hat sich der Pi regelmäßig verschluckt und
>> üble Peaks in die Leistungsdiagramme fabriziert. Ich vermute mal, dass
>> die SD-Karte mit den vielen DB-Zugriffen nicht hinterherkam (vmstat 5
>> lieferte hohe Auslastung bei wa). Seitdem arbeite ich mit
>> vzlogger-Aggregation bei aggtime 15s, so läuft es derzeit mit 3
>> Kanälen passabel.
>
> Prinzipiell ist der Raspi2 aus Sicht Cpu Leistung deutlich besser geeignet- 4 Kerne, bessere Mikroarchitektur, höherer Takt und doppelter Speicher.
>
Ok, bisher habe ich nur diverse Raspi 1 in meiner Sammlung. Ich werde
wohl mal einen 2er ordern, Verwendung dafür findet sich immer.

>> Allerdings frage ich mich, ob für den geplanten Endausbau an Kanälen
>> ein Pi noch reicht, oder ob ich nicht auf stärkere Hardware setzen
>> sollte,
>
> Ich habe schon Installationen mit 20 Kanälen im Minutentakt auf dem Pi B gesehen ohne Performanceprobleme.
>
20 Datensätze pro Minute möchte ich mindestens, vielleicht auch mehr.
Gerade für die Zähler, die Verbrauch/Einspeisung/Eigenverbrauch
erfassen, ist mir eine hohe Auflösung wichtig, hier hätte ich gern
eher mehr als derzeit eingestellten 15s. In der Zukunft möchte ich mit
den Daten vielleicht auch Steueraufgaben angehen, dafür brauche ich
sie möglichst frisch und ungeglättet.

>> zumal ich mir im Frontend auch etwas mehr Performance wünschen
>> würde.
>
> Hah! Nur zur Sicherheit- Aggregation (im Prinzip eine materialized view Technik für gröbere zeitliche Auflösung) der Middleware hast Du bereits eingeschaltet? Speedup in der options.js kannst Du ebenfalls anpassen.
>
Ich verwende das fertige Image und habe in Sachen Aggregation noch
nichts weiter konfiguriert. Auf jeden Fall existiert eine Tabelle
aggregate, in der sich Datensätze sammeln. Reicht das um festzustellen
ob die Aggregation läuft, oder sollte ich das noch weiter untersuchen?
Wenn ja, wie?

>> Außerdem habe ich starke  Zweifel, dass die SD-Karte als
>> einziges Speichermedium diese intensiven Zugriffe lang mitmachen wird.
>> Ich schwanke gerade zwischen folgenden Varianten:
>> * Pi oder Pi2 mit USB-Speichermedium, wobei ich unsicher bin, ob der
>> Pi eher durch die Rechenleistung oder die schlechte IO-Anbindung
>> limitiert wird und ob deshalb ein Pi2 viel bringt
>> * Banana Pi (wegen SATA, daran HDD oder SSD)
>> * Intel Baytrail oder Braswell (sicher leistungsfähiger, aber auch
>> mehr Stromverbrauch)
>> * ein NAS (braucht aber wohl mindestens so viel Strom wie die Intel-Geschichte)
>> Webspace kommt wegen mieser Leitung nicht in Frage, die Daten müssen
>> in-house bleiben.
>> Habt ihr ähnliche Setups laufen und könnt mir eine Einschätzung zu
>> passend dimensionierter Hardware geben? Freue mich über jeden Input!
>
> Prinzipiell würde es für Haltbarkeit reichen die DB auszulagern. Die Performance wird natürlich besser wenn Middleware und DB auf dem gleichen Rechner laufen.
>
Meinst du mit auslagern einen anderen Rechner oder nur ein anderes
Speichermedium? Mit einer Festplatte oder auch SSD am Pi könnte ich
mich anfreunden. Wenn ich allerdings ein NAS oder einen Rechner
brauche, der 24/7 läuft, könnte der ja auch gleich die Middleware und
das Frontend noch übernehmen. Daher der Gedanke mit dem Intel-SoC, das
ja angeblich mit etwa 6W auch relativ sparsam sein soll, aber immer
noch 3 mal soviel wie ein Pi braucht.

> Noch schneller wirds wenn Du volkszaehler/httpd einsetzt- das hilft sowohl beim schreiben mit vzlogger als auch beim lesen mit dem Frontend.
>
Das muss ich mir mal genauer anschauen.

> Ich würde Die eigentlich vorschlagen mit Raspi2 anzufangen und zu schauen ob Du für wenig Geld glücklich wirst. Mit allen Massnahmen oben sollte die Leistung reichen. Datenhaltbarkeit ist allerdings ein Thema das bleibt...
>
Wenn es darauf zufriedenstellend läuft, wäre es natürlich eine
elegante Lösung, sowohl finanziell als auch von der Leistungsaufnahme
her. Allerdings habe ich keinen Bock auf regelmäßig geschredderte
SD-Karten und den damit verbundenen Aufwand sowie Datenverluste. Keine
Ahnung, wie realistisch diese Gefahr ist. Ganz wohl ist mir nicht bei
dem Gedanken, einen DB-Server auf Basis einer SD-Karte zu betreiben...

>>
>> Gruß
>> Frank
>
> Viele Grüsse,
> Andreas

Viele Grüße
Frank


More information about the volkszaehler-users mailing list